Es gibt verschiedene Ansichten zur Fotografie. Ich versuche nun meine etwas darzustellen, obwohl die anderen Ansichten sicher nicht schlecht sind. Auf meinen Reisen, mehrheitlich in den Nordländern ist mir aufgefallen, dass die meisten Reisenden gar keine Zeit zum fotografieren haben. Das Reiseprogramm ist so knapp gestaltet, dass für die Fotografie gar keine Zeit mehr übrig bleibt. Dazu möchte ich euch ein kurzes Zitat vorstellen:
„Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.“
Autor unbekannt
Fotografieren ist mehr als nur auf den Auslöser des Fotoapparates (oder noch schlimmer des iPhones) zu drücken. Jeder der nur wenige Minuten oder sogar Sekunden benötigt, um ein Foto zu schiessen, damit er gleich wieder im Auto oder Reisebus verschwinden kann, ist ein Knipser. Ich möchte das nicht abwerten, aber schlussendlich muss jeder selber entscheiden ob er ein schlechtes Foto (oder noch besser ein Selfie) im Facebook posten will und jeden Ort der Welt besucht haben, oder ob er sich mit der Natur, dem Land und der Fotografie auseinandersetzt. Irgendwann geht die Welt in einem Berg von schlechten Fotos unter…
Worum geht es wirklich?
Das Wichtigste ist, dass sich der Fotograf mit dem Objekt auseinandersetzt. Es ist nicht verboten, einen Wasserfall eine halbe Stunde zu besichtigen und zu bestaunen bevor man den Fotoapparat in die Finger nimmt. Zu jedem Foto muss der Fotograf einen Bezug aufbauen damit er sich daran erfreuen kann, ansonsten geht es Ihm nur ums Bluffen. Viele Leute kehren mit einem Berg von Fotos aus den Ferien zurück und wissen eigentlich gar nicht was und wo sie fotografiert haben. Zum Glück können die modernen Kameras GPS Daten aufnehmen, somit kann das Zweite im nachhinein ausfindig gemacht werden… Ich möchte mich da nicht weiter im Sinn und Unsinn verirren und widme mich lieber der Technik.
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