Grundsätzlich ist die Landschaft sehr einfach zu fotografieren; genügend Licht und eine geschlossene Blende, das ist alles. Interessant hört sich das ja nicht an, ist es eigentlich auch nicht. Viele Landschaftsfotos sehen auch gleich langweilig aus. Was können wir da besser machen?

  1. Bildgestaltung: Wichtig ist es hier, dass die 2/3 Regel die Landschaft meistens imposanter macht. Ob mehr Vordergrund oder mehr Himmel im Bild gewählt wird kommt auf das Sujet an.
  2. Brennweite: Vielmals macht ein Weitwinkelobjektiv die Landschaft (die Weite) viel imposanter.
  3. Standort: Ein Standort etwas erhöht über der Wüstenebene ergibt z.B. ein imposanteres Bild (Vogelperspektive) als unten auf der Fläche.
  4. Blende: Standardmässig kleine Blendenöffnung damit wir eine grosse Tiefenschärfe erreichen. Es kann jedoch auch interessant sein, wenn die Berge im Hintergrund etwas unscharf erscheinen und somit das Augenmerk auf einen Gegenstand im Vordergrund geleitet wird. Hier sollte auf die goldene Mitte geschaut werden.
  5. Belichtungszeit: Grundsätzlich egal, da sich die Landschaft nicht wirklich bewegt. Längere Belichtungszeiten können interessant sein wenn die Bewegung der Wolken oder die Laufbahn der Sterne aufgezeigt werden will. Bäume oder Gräser würden jedoch in diesem Fall verschwommen, was auch einen speziellen Effekt ergeben kann.

In der Regel macht es Sinn, den Horizont nicht mittig zu platzieren. Folgende zwei Beispiele zeigen die gleiche Landschaft mit dem nach oben oder unten verschobenen Horizont:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Weiter zu Wasser